Warum ich 2008 gerne SONEKA gehabt hätte

Ich habe von 2004 bis 2016 bei GE Real Estate Europe gearbeitet. Ich hielt verschiedene Führungspositionen inne: in der Europazentrale und dann in der französischen Tochtergesellschaft, wo ich das Team für Property Management und anschließend das Team für Asset Management leitete.

Von 2006 bis 2011 war ich Portfoliomanager von GE Real Estate Europe. Zu dieser Zeit verwalteten wir 20 Milliarden Euro: 80 % der Vermögenswerte in eigenen Anlagen und 20 % in Immobiliendarlehen.

Bis 2007 war GE sehr wachstumsorientiert und tätigte jährlich Investitionen in Milliarden Euro Höhe, sowohl in den europäischen Kernländern als auch in unerschlossenen Regionen.

Schon ab dem Sommer 2007 und noch mehr im Jahr 2008 verschoben sich die Prioritäten völlig: die Akquisitionen kamen zum Stillstand. Die Verwaltung der vorhandenen Vermögenswerte ist zum Kerngeschäft geworden. Die Preise sind in ganz Europa eingebrochen, insbesondere in Spanien, Italien und dem Vereinigten Königreich, mit Rückgängen von bis zu 50 % gegenüber dem Anschaffungspreis der Portfolios.

Neben dem operativen Management, das darauf abzielt, jede Immobilie und jede Situation zu optimieren, wurde ein sehr großer Wert auf ein detailliertes Verständnis des Portfolios gelegt.

Es verging kein Tag, an dem wir nicht um eine neue Analyse zu einer Vielzahl von Themen gebeten wurden. Dabei konnte es sich um Anfragen der US-Zentrale, der US-Regulierungsbehörde oder um Anfragen einzelner Tochtergesellschaften zu Portfolioentscheidungen handeln. Zahlreiche Stresstests wurden im Zusammenhang mit fallenden Marktmietwerten durchgeführt.

Zu diesem Zeitpunkt galt GE Real Estate mit seinen drei Softwarepaketen für das Asset Management als sehr gut ausgestattet:

• Ein internes Tool, das alle Daten zu Immobilien und Darlehen strukturierte;
• Ein Standard-Bewertungstool;
• Ein Datenvisualisierungstool, um über all diese Daten Reportings zu erstellen.

Trotz dieser Tools konnten wir nicht das tun, was von uns kontinuierlich erwartet wurde: das nötige Verständnis zu entwickeln, um gute Entscheidungen zu treffen.

Die verschiedenen Analysen waren aus den folgenden Gründen sehr zeitaufwendig:

• Die Handhabung des Bewertungstools erschwerte den Asset Managern seine Nutzung. Dies führte zu langen und unsteten Aktualisierungszyklen. Analysten wurden zu Datenerfassern umfunktioniert.
• Da es keine Schnittstellen zwischen den Tools gab, waren wiederholte Datenerfassung erforderlich. Unser Bewertungstool arbeitete im Stand-alone-Modus, obwohl es die Quelle aller fortgeschrittenen Finanzanalysen war.
• Unser Reporting-Tool war nicht sehr flexibel und erlaubte lediglich einfache Expositionsdiagramme, während die Anfragen wesentlich umfangreicher waren.
• Die Notwendigkeit, Abfragen direkt in der Datenbank zu verwenden, um bestimmte Anfragen zu beantworten.
• Die sehr umfangreichen Stresstestverfahren erforderten die Fähigkeit, die Expertenfunktionen des Bewertungstools zu manipulieren. Nur eine Person in Europa verfügte über dieses Know-How.

Trotz eines Teams mit vielen sehr talentierten Analysten in der Zentrale und in den einzelnen europäischen Niederlassungen ging viel Zeit verloren, und wir konnten aufgrund der Einschränkungen der Systeme nicht so weit gehen, wie wir es gerne getan hätten.

Basierend auf dieser sehr intensiven Erfahrung entwickelten wir Anfang 2017 SONEKA. Seitdem hat sich SONEKA zur führenden integrierten Lösung für das Asset Management entwickelt.

Die aktuelle Situation zeigt, dass es uns gelungen ist, das Tool zu schaffen, von dem jeder Asset Manager für die tägliche Nutzung träumt:

• Eine integrierte Lösung, die es ermöglicht, alles mit demselben System und vor allem mit denselben Quelldaten zu erledigen: Cashflow-Prognosen, Vergleich von Szenarien, operative Verwaltung des Verkaufs von Objekten, Entscheidungsüberwachung usw.
• Ein Bewertungstool, das von und für Asset Manager sentwickelt wurde und daher von allen genutzt werden kann, die sich mit Immobilien auskennen, ohne Systemprofis zu sein.
• Ein integriertes Reporting-Tool, das die sofortige Ausgabe von Standard- und benutzerdefinierten Reportings ermöglicht .
• Eine sehr fortschrittliche Integration mit den beiden von Asset Managern bevorzugten Tools: Excel und PowerPoint, um Zeit zu sparen und Zuverlässigkeit zu gewinnen.
• Vielfältige und umfassende Module, die alle Facetten der Tätigkeit eines Asset Managers abdecken.
• Tiefgehende Konfigurationsmöglichkeiten: jeder Kunde hat den Eindruck, das SONEKA komplett auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist .
• Eine Lösung zur Durchführung eines Stresstests für ein ganzes Portfolio mit nur wenigen Klicks.

Drei Jahre nach dem Launch von SONEKA kann ich mit Stolz sagen, dass wir unser Ziel erreicht und viele neue Funktionen hinzugefügt haben.

Mehr als 2.000 Fachleute nutzen SONEKA tâglich, um ihre Geschäftspläne zu erstellen, verschiedene Szenarien zu modellieren und ihr NOI zu vergleichen, ihre Aktivitäten zu verwalten, einen Verkauf zu überwachen ...

Wir arbeiten jeden Tag mit unseren Kunden zusammen, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig Konsistenz und Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.

Die kommenden Monate werden natürlich anders verlaufen als 2008: Sie verheißen dennoch turbulente Zeiten für den Immobilienmarkt.

SONEKA begleitet seine Kunden in dieser Zeit, um ihre Portfolios besser zu erfassen, die Auswirkungen abzuschätzen und die besten Entscheidungen zu treffen.

Rückblickend denke ich, dass wir viel effizienter und gelassener durch die Krise gekommen wären, wenn wir SONEKA bereits 2008 gehabt hätten.